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Detlef von Liliencron



 

Detlef von Liliencron :: Критика

Творчість | Біографія | Критика

Liliencrons Werk lässt sich nur schwer einer bestimmten Literaturzeit zuordnen. Seine Gedichte sind geprägt durch die Spannung zwischen Naturalismus und Neuromantik. Die Werke weisen Ähnlichkeiten mit der von Friedrich Nietzsche propagierten „pessimistischen Kulturkritik“ auf. Liliencrons Gedichte und Texte beeinflussten den jungen Rainer Maria Rilke genauso wie Hugo von Hofmannsthal. Insbesondere die Gedichte, in denen das moderne Leben thematisiert wird, zeigten Wirkung auf die Frühzeit des Expressionismus. Seine Großstadtgedichte wie „Broadway in New York“ greifen viele Themen auf, die von späteren Expressionisten behandelt werden. Der 1883 erschienene Gedichtband „Adjutantenritte“, der auch lyrische Prosa beinhaltet, wurde von den Naturalisten, die Liliencron als einen von ihnen sahen, als eine neue lyrische Kunst bejubelt. Aber schon diese Sammlung zeigte den typischen Stil Liliencrons, der ihn von den Klassizisten ebenso wie von den Naturalisten abhebt. Liliencron reagiert feinfühliger als die Naturalisten auf die modernen Lebensgewohnheiten. Er vermischt die verschiedenen Sinneswahrnehmungen zu einer Synästhesie und setzt diese literarisch um. Durch diese subjektiven Wahrnehmungen und Widerspiegelung seines Inneren entwickelt er seinen persönlichen Schreibstil. Er selbst distanzierte sich von den Naturalisten explizit mit dem Gedicht „Den Naturalisten“. Er fordert von der Dichtkunst, sie solle „Humor und die feinste Künstlerhand“ umfassen. Schon mit den ersten Veröffentlichungen zeigt Liliencron, dass er die Dichtkunst beherrscht. Ohne Probleme verwendet er die schwierigen Formen und Vorgaben der hohen Lyrik. Er experimentiert beispielsweise mit Rondeau und Ghasel. Seine Schulden und die damit verbundenen Probleme machen sich in den Werken Liliencrons bemerkbar. So hatte er, gleich den Ästheten eine Abneigung gegen den Lebensstil des Bürgertums. Nicht zuletzt durch diese am eigenen Leibe erfahrenen Unannehmlichkeiten schloss er sich Nietzsches Kulturpessimismus an. Liliencron hielt nicht viel von den modernen Errungenschaften, vielmehr spielt in vielen seiner Gedichte die Flucht aus dem Getriebe der Großstadt in eine romantisierte Landschaft eine zentrale Rolle. Liliencrons Werk kann man nicht einer bestimmten Literaturzeit zuordnen. Seine Gedichte sind geprägt durch die Spannung zwischen Naturalismus und Neuromantik. Die Werke weisen Ähnlichkeiten mit der von Friedrich Nietzsche propagierten „pessimistischen Kulturkritik“ auf. Liliencrons Gedichte und Texte beeinflussten den jungen Rainer Maria Rilke, sowie Hugo von Hofmannsthal, vor allem die Gedichte, in denen das moderne Leben angesprochen wird, zeigten Wirkung auf die Frühzeit des Expressionismus. Durch seine Grossstadtgedichte, wie „Broadway in New York“, griff er viele Themen, welche die Expressionisten später behandelten, schon auf. Der 1883 erschienene Gedichtband „Adjutantenritte“, der auch lyrische Prosa beinhaltet, wurde von den Naturalisten, die Liliencron als einen von ihnen sahen, als eine neue lyrische Kunst bejubelt. Aber schon diese Sammlung zeigte den typischen Stil Liliencrons, welcher ihn von den Klassizisten ebenso wie von den Naturalisten abhebt. Liliencron reagiert feinfühliger als die Naturalisten auf die modernen Lebensgewohnheiten. Er vermischt die verschiedenen Sinneswahrnehmungen zu einer Synästhesie und setzt diese literarisch um. Durch diese subjektiven Wahrnehmungen und Wiederspiegelung seines Inneren entwickelt er seinen persönlichen Schreibstil. Er selbst distanzierte sich mit seinem Gedicht „Den Naturalisten“ von den Naturalisten. In diesem Gedicht zeigt er auch seine Forderungen an die Dichtkunst, sie sollte „Humor und die feinste Künstlerhand“ umfassen. Schon in seinen ersten veröffentlichten Gedichten und Texte zeigt Liliencron, dass er die Dichtkunst beherrscht. Ohne Probleme verwendet er die schwierigen Formen und Vorgaben der hohen Lyrik. Er experimentierte beispielsweise mit Rondeau und Ghasel. Seine Schulden und die damit verbundenen Probleme machen sich in den Werken Liliencrons bemerkbar. So hatte er, gleich den Ästheten eine Abneigung gegen den Lebenstil des Bürgertumes. Durch diese am eigenen Leibe erfahrenen Unannehmlichkeiten schloss er sich Nietzsches Kulturpessimismus an. Liliencron hielt nicht viel von den modernen Errungenschaften, vielmehr spielt in vielen seiner Gedichte die Flucht aus dem Getriebe der Großstadt in eine romantisierte Landschaft eine zentrale Rolle.



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