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Detlef von Liliencron



 

Detlef von Liliencron :: Біографія

Творчість | Біографія | Критика

Detlev von Liliencron war ein deutscher Lyriker, Prosa- und auch Bühnenautor. Detlev von Liliencron wurde 1844 in Kiel geboren. Nach einer kurzen Militärkarriere und einigen Jahren in der Verwaltung wandte er sich seiner Leidenschaft zu und wurde freier Schriftsteller. 1883 erschien sein erster Gedichtsband „Adjutantenritte und andere Gedichte“. Es folgten „Eine Sommerschlacht“ (1887), „Unter flatternden Fahnen“ (1888) und „Der Heidegänger“ (1893). Er gilt mit seiner Lyrik als ein bedeutender Wegbereiter des Naturalismus des späten 19. Jahrhunderts. Liliencron starb 1909 in Alt-Rahlstedt, sein Grab befindet sich auf dem Rahlstedter Friedhof. Er wurde 1844 als Sohn von Louis Freiherr von Liliencron und Adeline (geb. von Harten) geboren. Sein Vater war dänischer Zollbeamter und entstammte einer alten, wenngleich verarmten Adelsfamilie. Nachdem er das Gymnasium abgebrochen hatte, absolvierte er die Realschule in Erfurt und trat danach in die Berliner Kadettenschule ein. Seine Karriere begann als Kavallerieoffizier in der preußischen Armee (Deutsch-Österreichischer Krieg 1866 und Deutsch-Französischer Krieg 1870/71), wo er mehrfach ausgezeichnet wurde, seine jugendliche Kriegsbegeisterung freilich einbüßte. Wegen Glücksspiels und den daraus resultierenden Schulden (von denen er auch später nie loskam) war er 1875 gezwungen, den Militärdienst zu quittieren. Die Emigration 1875 nach Amerika, wo er seinen Lebensunterhalt als Klavierlehrer und Sprachlehrer bestritt, dauerte nicht lange. Bereits 1877 kehrte er wieder zurück nach Deutschland. 1878 fand er Arbeit in der preussischen Verwaltung. Er heiratete Helene von Bodenhausen. Die Ehe stand jedoch unter keinem guten Stern und scheiterte. Schon ein Jahr nach der Heirat verließ Helene ihn wieder. 1882 wurde er zum Hardesvogt – eine Art Stellvertreter des Landrats vor Ort – auf der Insel Pellworm ernannt. Hier hat er dann auch sein berühmtestes Gedicht geschrieben, „Trutz blanke Hans“, in dem er den Untergang der reichen und übermütigen Stadt Rungholt in der Nordsee beschreibt. Ebenfalls in diesem Jahre wurde er als ehemaliger Offizier zum Hauptmann der Landwehr der Reserve. Ein Jahr danach, im Oktober 1883, wurde er zum Kirchspielvogt in Kellinghausen (Holstein) ernannt. Er verfasst den Lyrikband „Adjutantenritte und andere Gedichte“, welcher ihm vor allem bei den Naturalisten Bekanntheit brachte. Liliencron kam nie von seinen Schulden weg und wie schon bei seinem Ausscheiden aus der Armee waren sie 1885 der Grund, weswegen er den öffentlichen Dienst nicht länger ausüben konnte und aus dem Staatsdienst ausscheiden musste. In diesem Jahr ließ er sich auch offiziell von Helene von Bodenhausen scheiden. Freier Schriftsteller (1885–1901). Von nun an versuchte er sein Leben als freier Schriftsteller zu finanzieren. Er lernte die Gastwirtstochter Augusta Brand kennen, welche er 1887 ehelichte. In dieses Jahr fällt auch die Veröffentlichung des Werkes „Arbeit adelt“. Ein Jahr darauf datiert der erste Kontakt mit dem Friedrichshagener Dichterkreis und er knüpft Bekanntschaften mit den dazugehörigen Dichtern. Mithilfe der Finanzierung durch die Schillerstiftung verbrachte er 1890/91 einige Zeit in München, wo einige seiner Gedichte in der Zeitschrift „Die Gesellschaft“ veröffentlicht wurden. Dort pflegte er auch Umgang mit Otto Julius Bierbaum. 1891 zog Liliencron nach Altona-Ottensen, nach der Scheidung von Augusta Brand 1892 an die Palmaille in einem anderen Viertel der damals selbständigen Stadt Altona. Dort fand er einige Zeit Ruhe, verfasste verschiedene Werke, auch sein Hauptwerk „Poggfred“ erschien in dieser Zeit. Hier lernte er auch Richard Dehmel kennen, mit welchem er in regem Kontakt stand. Seine Schulden verfolgten ihn immer noch und so versuchte er 1898, mit Vortragsreisen etwas Geld zu verdienen. Schließlich heiratete Detlev von Liliencron 1899 zum dritten und letzten Mal. Die Bauerntochter Anna Michel war die Auserwählte. Aus akuter Geldnot schloss er sich ein Jahr später dem literarischen Kabarett „Überbrettl“ an. 1901 kam endlich Ruhe in das bewegte Leben Liliencrons. Mithilfe seiner Freunde gelingt es ihm, eine Wohnung in Alt-Rahlstedt zu finden und er erhält ein jährliches Ehrengehalt in Höhe von 2.000 Mark von Kaiser Wilhelm II.. An seinem 60. Geburtstag 1904 wurde er mit einer deutschen und österreichischen Festschrift geehrt. Er wurde darin von den bekanntesten Schriftstellern dieser Zeit gewürdigt. 1908 verfasste er „Leben und Lügen“, eine Autobiographie. In seinem letzten Lebensjahr 1909 feierte er seinen 65. Geburtstag, zu welchem er unter anderem die Ehrendoktorwürde der Universität Kiel erhielt. Seine letzte Reise führte ihn zu den Schlachtfeldern des Deutsch-Französischen Krieges. Am 2. Juli verstarb Detlev von Liliencron an den folgen einer Lungenentzündung an seinem Wohnort.



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