Сайт поезії, вірші, поздоровлення у віршах :: Karl Philipp Moritz :: Критика

logo
Karl Philipp Moritz :: Критика
UA  |  FR  |  RU

Рожевий сайт сучасної поезії

Бібліотека
України
| Поети
Кл. Поезії
| Інші поет.
сайти, канали
| СЛОВНИКИ ПОЕТАМ| Сайти вчителям| ДО ВУС синоніми| Оголошення| Літературні премії| Спілкування| Контакти
Кл. Поезії

  x
>> ВХІД ДО КЛУБУ <<


e-mail
пароль
забули пароль?
< реєстрaція >
Зараз на сайті - 17
Пошук

Перевірка розміру




Karl Philipp Moritz



 

Karl Philipp Moritz :: Критика

Творчість | Біографія | Критика

n Moritz’ langwährender produktiver Zeit als Schriftsteller nimmt die literaturkritische Phase nur einen kleinen Teil ein. Da Moritz zu allen Zeiten didaktische Texte verfaßte, sich auch immer wieder mit Literatur- und Theatertheorie auseinandersetzte, fügen sich Rezensionen bruchlos in sein publizistisches Œuvre ein. Im Jahre 1784 trägt er vermutlich Theaterkritiken zum "Journal von und für Deutschland" bei (vgl. Knoche, S. 95). 1781 wird ein Gedicht aus seiner Feder in der "Königlich privilegirten Berlinischen Staats- und gelehrten Zeitung" des Verlegers Voß (später "Vossische Zeitung" benannt) publiziert, ab 1784 (bis zu seiner Abreise nach Italien) wird er regelmäßiger Mitarbeiter, auch im Fach Literaturkritik. Im September desselben Jahres erhält er dort den Posten als leitender Redakteur. In einem Aufsatz "Ideal einer vollkommenen Zeitung" (1784) erläutert er seine Pläne. Er wünsche sich, "ein Blatt für das Volk zu schreiben, das wirklich von dem Volke gelesen würde, und eben dadurch den ausgebreitetsten Nutzen stiftete." (K. Ph. Moritz: Ideal einer vollkommenen Zeitung. Berlin 1784. In: ders.: Werke. Bd. 3, Frankfurt 1981, S. 171-177, hier S. 171.) Diese projektierte Volkszeitung soll in Rezensionen "die Werke des Geschmacks in der Baukunst, Musik, Malerei, Schauspiele usw. vor ihren unparteiischen Richterstuhl ziehen und sie vorzüglich in Rücksicht ihres Einflusses auf die Bildung und den Charakter der Nation, und nicht bloß als Gegenstände der Belustigung, betrachten."(ebd. S. 171f.) Die Urteile über Literatur, die Moritz äußert, sind von erheblicher Freimut. Eine Rücksichtnahme auf andere Meinungen hält er als Literaturkritiker für überflüssigen Opportunismus. Folgender Verriß ist immerhin Schiller gewidmet: "Wer 167 Seiten voll ekelhafter Wiederholungen gotteslästerlicher Ausdrücke, wo ein Geck um ein dummes affectirtes Mädchen mit der Vorsicht rechtet, und voll crassen, pöbelhaften Witzes, oder unverständlicher Galimathias, durchlesen kann und mag – der prüfe selbst. So schreiben heißt Geschmack und gesunde Kritik mit Füßen treten; und darin hat denn der Verfasser diesmal sich selbst übertroffen. Aus einigen Scenen hätte was werden können, aber alles was dieser Verfasser angreift, wird unter seinen Händen zum Schaum und Blase. – Kostet in der Vossischen Buchhandlung allhier 10 Gr." ( F. Schiller, Kabale und Liebe. In: Königlich privilegirte Berlinische Staats- und gelehrte Zeitung. Berlin. vom 21. Juli 1784.)



Нові твори