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Christian Furchtegott Gellert



 

Christian Furchtegott Gellert :: Біографія

Творчість | Біографія | Критика

Christian Fürchtegott Gellerts Vater war in Hainichen ein angesehener, doch mittelloser Pfarrer, der bei der Erziehung seines Kindes besonders auf Achtung vor der weltlichen Obrigkeit Wert legte und der orthodox-religiösen Unterweisung größte Aufmerksamkeit widmete. Die nachhaltigen Einflüsse dieser Erziehung hat Gellert, im Gegensatz zu Lessing, der sich sehr schnell und konsequent von der Bevormundung durch das Elternhaus befreite, nie ganz abstreifen können; die manchmal spürbaren kleinbürgerlich-spießigen Züge seines dichterischen Schaffens haben hier ihre Wurzel. Von 1729 bis 1734 besuchte Gellert die berühmte Schule St. Afra in Meißen, in der die Fächer Religion und Latein vorherrschten und der Unterricht in deutscher Sprache, Geschichte, Geographie und Naturkunde lediglich am Rande betrieben wurde. Das harte klösterliche Leben bekam der schwachen Gesundheit des Knaben nicht, und er wurde "wegen Leibesschwäche" entlassen. Gellert vertauschte die unfreie Atmosphäre der Klosterschule mit der kaum weniger muffigen Atmosphäre der theologischen Fakultät an der Universität Leipzig. Allerdings entschädigte den Schüler das rege gesellschaftliche Leben der reichen Handelsstadt, dem er eine für sein Schaffen äußerst fruchtbare Auflockerung seiner orthodoxen Geisteshaltung verdankte. Obwohl Gellert vier Jahre lang sehr gründlich und gewissenhaft dem Studium der Theologie nachging, lehnte er es später ab, eine Pfarrstelle zu übernehmen, und erwarb 1744 durch seine Fabelabhandlung "De poesi apologorum eorumque scriptoribus" (Über die allegorische Poesie der alten Schriftsteller) das Recht, Vorlesungen über philosophische Themen an der Leipziger Universität zu halten. Vor einem großen Hörerkreis hielt er ab 1745 Vorlesungen über Poesie und Rhetorik, Moral und Pädagogik, in denen er Gegenstände allgemeinster Problematik, vor allem Fragen der Moralität und des praktischen Nutzens behandelte: Lehren eines Vaters für seinen Sohn, den er auf die Akademie schicket Warum es nicht gut sei, sein Schicksal vorher zu wissen Von der Beschaffenheit, dem Umfange und dem Nutzen der Moral sind einige der Themen seiner Moralischen Vorlesungen, deren Erfolg 1751 mit der außerordentlichen Professur belohnt wurde. Diese nahm Gellert bis zu seinem Tode wahr; das Angebot einer ordentlichen Professur hatte er vorwiegend aus gesundheitlichen Gründen abgelehnt. Als Erzieher hat Gellert eine weithin sichtbare, segensreiche Wirkung ausgeübt. Dass er den Briefstil durch eine Sammlung vorbildlicher "Briefe nebst einer praktischen Abhandlung von dem guten Geschmacke in Briefen" (1751) der natürlichen Sprechweise anglich und dem Bildungsideal der Aufklärung dienstbar machte, erinnert an die Formelbücher und Anweisungen zum Briefstil, welche den Humanismus einleiteten. Als Schriftsteller gehört Gellert zum Kreis der "Bremer Beiträge"; er erfreute sich nicht nur unter ihnen, sondern überhaupt im Deutschland seiner Zeit der größten Beliebtheit. Die Stütze dieser Popularität waren aber nicht seine Lustspiele und sein Roman, obwohl sie in seinem Werk einen wichtigen Platz einnehmen, sondern seine Fabeln und geistlichen Lieder. Diese allgemeine Wertschätzung drückt sich u.a. darin aus, dass man seiner Geburtsstadt Hainichen die Entrichtung von Kriegskontributionen erließ! Mit seinen Bühnenstücken im Stil der "rührenden Lustspiele" (comédie larmoyante) wie den "Zärtlichen Schwestern" (1747) setzte er sich für ein empfindsames Verhalten ein und überwand das Genre der "sächsischen Typenkomödie" im Stile eines Gottsched. Nach englisch-französischem Vorbild schrieb Gellert den bürgerlich-empfindsamen Familienroman "Das Leben der schwedischen Gräfin von G..." (1747/48). Ferner verfasste er die "Lehrgedichte und Erzählungen" (1754) und die "Geistlichen Oden und Lieder" (1757) mit der berühmten Hymne "Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre".



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