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Catarina Regina von Greiffenberg



 

Catarina Regina von Greiffenberg :: Біографія

Творчість | Біографія | Критика

Catharina Regina von Greiffenberg, Freiin von Seyssenegg, (* 7. September 1633 auf Schloss Seisenegg (Viehdorf bei Amstetten in Niederösterreich); † 10. April 1694 in Nürnberg) war eine in der protestantischen Mystik verwurzelte geistliche Lyrikerin. Sie zählt zu den bedeutendsten österreichischen Lyrikerinnen der Barockzeit. Sie wurde am 7. September 1633 auf Schloss Seyssenegg (heute: Seisenegg, im Gemeindegebiet von Viehdorf bei Amstetten, Niederösterreich) geboren. Mit sieben Jahren (im Jahre 1641) starb ihr Vater Johann Gottfriedt von Greiffenberg und ihr Onkel Hans Rudolf von Greiffenberg wurde ihr Vormund. Er ermöglichte ihr eine für die damalige Zeit ungewöhnlich umfassende Bildung: Sie studierte Sprachen, unternahm Bildungsreisen und beschäftigte sich mit Georg Philipp Harsdörffers Kunsttheorien und Sigmund von Birkens Dichtung. Mit Birken verband sie eine jahrelange sehr intensive Freundschaft. Auch mit anderen „Exulanten“ wie Wolf Helmhardt von Hohberg, Johann Ludwig von Kuefstein und Johann Wilhelm von Stubenberg stand sie in reger Verbindung. Obschon mit Catharina verwandt und 26 Jahre älter, verlangte ihr Onkel und Vormund Hans Rudolf 1659 die Heirat von ihr. Nach langem Widerstreben gab sie schließlich nach und 1664 wurde das Paar getraut. Die Ehe konnte nur durch massive Einflussnahme des brandenburgischen Hofs in Bayreuth geschlossen werden. 1666 kehrte das Paar nach Seisenegg zurück. In der Folgezeit reiste Catharina mehrmals nach Wien mit der Absicht, Kaiser Leopold I. zum protestantischen Glauben zu bekehren. Diesem Zweck dienten auch etliche ihrer Schriften. Dass der Plan nicht aufgehen konnte und sie sich damit sogar persönlichen Gefahren aussetzte, war abzusehen. Dennoch blieb sie bis zu ihrem Lebensende hartnäckig. Entdeckt wurde das literarische Talent der jungen Catharina Regina von ihrem „Nachbarn“ Johann Wilhelm von Stubenberg, der unweit von Seisenegg auf der Schallaburg lebte und sich als Übersetzer einen Namen gemacht hatte. 1662 erschienen mit seiner und Birkens Unterstützung in Nürnberg die Geistlichen Sonette, Lieder und Gedichte, eine Sammlung von Andachtsgedichten. 1675 wurde die Gedichtsammlung Siegessäule der Buße und des Glaubens wider den Erbfeind christlichen Namens veröffentlicht, in der die aktuelle Bedrohung Österreichs durch die Osmanen das Thema war. Gelesen wurden diese Werke zu jener Zeit von kaum jemandem. Die stark zum Mystizismus neigende Sprache und die verschlüsselten Metaphern machten sie selbst für die religiösen Zeitgenossen ungenießbar. Dass Catharina Regina von Greiffenberg heute als „bedeutendste Dichterin des 17. Jahrhunderts“ gilt, ist ihrer Wiederentdeckung durch die Germanistik zu verdanken. Seit den 1960er Jahren werden laufend Forschungsarbeiten über sie veröffentlicht, und nach jeder Dissertation sieht sie größer und größer aus. Zu ihrer eigenen Zeit war sie nur von regionaler Bedeutung. In die Welt des niederösterreichischen Landadels hineingeboren, hielten auch die Greiffenbergs - wie die meisten Angehörigen ihres Standes - zum lutherischen Glauben, wodurch sie den religionspolitischen Repressalien der Gegenreformation im katholischen Habsburgerstaat ausgeliefert waren. Ihre Familie war durch den Besitz von Kupferminen reich geworden, jedoch war es nach dem Tod ihres Vaters dem Onkel Hans Rudolf, der ihr Vormund wurde, nicht gelungen, diesen Besitz zu halten - die Greiffenbergs verarmten. Die drückende Schuldenlast einerseits und die Widerwärtigkeiten durch die Gegenreformation andererseits führten schließlich dazu, dass 1673 Schloss Seisenegg an Matthäus Riß - später geadelt „Freiherr von Risenfels“ - überschrieben werden musste. Riß hatte es durch geschickte Finanzgeschäfte und Schuldverschreibungen geschafft, den gesamten Besitz zu vereinnahmen. 1677 starb Hans Rudolf von Greiffenberg. Seine Witwe Catharina entschloss sich ein Jahr später, Seisenegg mit ihrer alten Mutter für immer zu verlassen. 1679 übersiedelte sie nach vielen Mühsalen und unerfreulichen Gerichtsprozessen schließlich endgültig nach Nürnberg, wo sie ihre schon vorher geknüpfte Freundschaft zu Sigmund von Birken vertiefte. Mit ihm hatte sie zuvor einen regen Austausch von Briefen gehabt, die heute noch im Archiv des Pegnesischen Blumenordens erhalten sind und aus denen hervorgeht, dass Birken bis zu seinem Tod 1681 alle ihre Werke maßgeblich bearbeitet hat. Ihr Werk umfasst etwa 4.000 Druckseiten, es besteht ausschließlich aus geistlichen Gedichten. Erwähnenswert sind ihre schönen Figurengedichte, für die das „Kreuzgedicht“ als Beispiel dienen kann.



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